Juliane Schenk vom Bundesligisten EBT Berlin steigt momentan hoch hinaus. In der Super Series-Rangliste steht sie sogar ganz oben. Das Foto zeigt sie bei den Olympischen Spielen in London, wo sie bereits im Achtelfinale ausschied. Archivbild: Brahms
Juliane Schenk ist schon auf Platz vier der Weltrangliste
Von Bernd-Volker Brahms
8.11.2012 - Auf dem Weg nach oben: Nach den historisch einmaligen Erfolgen der vergangenen Wochen ist Juliane Schenk (EBT Berlin) in der heute aktualisierten Weltrangliste der Badminton World Federation (BWF) zwei Ränge gestiegen und auf Platz vier vor gerückt. Vor ihr liegen nun nur noch Weltmeisterin Wang Yihan (China), Olympiasiegerin Li Xuerui (China) sowie der indische Superstar Saina Nehwal. In der Super Series-Rangliste steht die Deutsche bereits ganz oben. In der gesondert geührten Super Series-Rangliste (Ergebnisse der 12 höchstdotierten Turniere der Welt) nimmt Juliane Schenk sogar seit vergangener Woche den Spitzenplatz ein und ist damit sicher für das Abschluss-Turnier (Super Series-Final) der acht besten Damen im Dezember im chinesischen Shenzen qualifiziert.
Schenk hatte bei den Topturnieren Denmark Open (Finale), French Open (Halbfinale) und Bitburger Open (Sieg) innerhalb von drei Wochen eine unglaubliche Erfolgsserie hingelegt. Bislang war ihr höchster Weltranglistenrangplatz die Nummer sechs gewesen. Besser war nur die gebürtige Chinesin Xu Huaiwen, die als erste deutsche Spielerin im Juni 2006 die Spitze der Rangliste erklomm.
Im Herreneinzel wird Marc Zwiebler (1. BC Beuel) aktuell auf Platz 19 geführt und ist damit bester Deutscher. Dieter Domke (1. BC Bischmisheim), der zuletzt mit einigen guten Ergebnissen aufwarten konnte, stieg auf Rang 63. Gefolgt wird er von Lukas Schmidt (1. BC Bischmisheim) auf Rang 73. Die Bitbuger-Open-Sieger Ingo Kindervater (1. BC Beuel) und Johannes Schöttler (1. BC Bischmisheim) verbesserten sich auf Platz 17. Die Vize-Europameister Oliver Roth (PTSV Rosenheim) und Michael Fuchs (1. BC Bischmisheim) liegen im Herrendoppel auf Platz 22. Das Mixed Michael Fuchs (1. BC Bischmisheim) und Birgit Michels (1. BC Beuel) stieg auf Platz 17. Das neuformierte Damendoppel Birgit Michels und Johanna Goliszewski (1. BV Mülheim) wird noch gar nicht geführt, obwohl sie in Saarbrücken auf Anhieb ins Halbfinale kamen.